Die Weiterbildung unterstützt dabei, die oft noch unausgesprochenen feinen Signale der Kinder zu entdecken und einzuordnen. Sie erwerben vertieftes Fachwissen in verschiedenen Teilgebieten der Frühpädagogik und erweitern Ihre praxisbezogenen Handlungskompetenzen. Zudem entwickeln Sie ihre personalen Fähigkeiten weiter.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein trägerinternes Zertifikat „Fachkraft für Frühpädagogik (U3)“.
Voraussetzung hierfür sind
Modul 01 10. Feb 2025 bis 11. Feb 2025
Der Zauber von fantastischen Mechanismen und genialen Möglichkeiten: Die kindliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren ist faszinierend. Sie erkennen, welche besondere Rolle den erwachsenen Begleiter*innen hierbei zukommt.
Neben einem Überblick über die Entwicklungsaufgaben und -phasen vertieft das Seminar das Wissen für den Praxistransfer.
Referent*innen dieses Moduls sind Katrin Förster und Antje Wiesner.
Modul 02 12. Feb 2025 bis 13. Feb 2025
Zwischen Krippenkind und Fachkraft entsteht eine bedeutungsvolle Beziehung, die nachhaltige positive Entwicklungen mit sich bringt? Dann ist die Interaktion gelungen.
Anhand der sechs Königsdisziplinen der Frühpädagogik© erarbeiten wir das Handwerkzeug für die Praxis – das gar nicht so schwer zu handhaben ist. Sie lernen hierbei auch, wie die Theorie gut in der Praxis umgesetzt werden kann.
Referent*innen dieses Moduls sind Katrin Förster und Katrin Haltermann.
Modul 03 14. Feb 2025
Im beruflichen Alltag einer Kita-Fachkraft geht es im übertragenen Sinn „sportlich“ zu, denn es bedarf eines Spagats: Kinder haben das Bedürfnis nach Nähe und Bindung. Zugleich muss die Fachkraft professionelle Distanz wahren. Wie also sehen Sie das Kind, wie die Eltern – und wie Ihre eigene Rolle?
Die Auseinandersetzung mit diesen Bildern steht im Mittelpunkt dieses Seminars. Zudem geht es darum, die eigene Haltung in verschieden Situationen zu reflektieren und so das eigene Profil zu schärfen. Dabei unternehmen wir auch eine Zeitreise in die eigene Geschichte: Welche Einflüsse aus der Kindheit tragen zu unserem eigenen Handeln bei?
Modul 04 06. Mär 2025 bis 07. Mär 2025
Veränderungen sowie Trennen und Getrenntsein – das prägt unser aller Biografien. Wie kleine Kinder dies erleben, spielt bei den kindlichen und auch späteren Handlungskompetenzen eine wichtige Rolle. Welche Erfahrungen wir selbst damit gemacht haben, beeinflusst somit auch, wie wir Kinder und Eltern bei der Eingewöhnung unterstützen können.
Das Seminar thematisiert die Theorie über die großen Veränderungsprozesse des Lebens als Weichenstellung für die Eingewöhnung. Ein besonderer Blick liegt dabei auf der partizipatorischen Eingewöhnung und dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Faktoren einer gelingenden Erziehungspartnerschaft.
Modul 05 01. Apr 2025 bis 02. Apr 2025
Eine gelingende Erziehungspartnerschaft ist Basis für eine nachhaltig positive kindliche Entwicklung.
Wann ist eine intensive Zusammenarbeit besonders nötig? In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem "Glatteiseffekt" als systemische Sicht auf die Begegnung von Krippen- und Familiensystem. Desweiteren erlernen Sie Kommunikationstechniken und wie Sie das Entwicklungsmobile als Methode für Gespräche zum Entwicklungsstand nutzen können.
Modul 06 08. Mai 2025 bis 09. Mai 2025
Personen, Strukturen, Räumlichkeiten: Kleine Kinder sind auf all das in ihrer Umgebung angewiesen. So flexibel sie in ihre eigene Welt hineinwachsen können, so entscheidend sind zu Beginn des Lebens auch Wiederholungen, die Halt geben. Der Tagesablauf in der Kita ist ein solches Gerüst. Es gilt, das Fördern von Bildungsprozessen hilfreich in diesen Tagesablauf einzubetten.
Das Seminar beschäftigt sich am ersten Tag mit der Frage, wie innere Skripte entstehen. Hierzu werden die Situationen von Pflege, Mahlzeiten und Schlafen betrachtet. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die im Tagesablauf entstehenden Minitransitionen. Nach einem Theorie-Input beschäftigen wir uns auch mit den Räumen der eigenen Einrichtung. Anhand von Fotos, Filmen und Raumskizzen reflektieren wir die jeweiligen Gegebenheiten: Was ist vorbildhaft und was ließe sich verbessern? Hierfür erarbeiten wir in der Gruppe Vorschläge und gestalten die „perfekte Einrichtung“. Zudem bekommen Sie die zehn Aktionspunkte aus der Leuvener Engagiertheitsskala mit an die Hand, um sie in Ihrer Einrichtung zu diskutieren.
Modul 07 02. Jun 2025 bis 03. Jun 2025
Hier fühl’ ich mich gut! Gerade die ganz Kleinen sind auf Wohlbefinden als Fundament für eine positive Entwicklung angewiesen. Doch wie lässt sich dies strukturiert bewerten? Ein Instrument hierfür ist die Leuvener Engagiertheitsskala. Dieses kindzentrierte Beobachtungsschema erfasst die kognitiven, sozialen und motorischen Fähigkeiten. Das so gewonnene Bild dient dazu, Lernbedingungen zu schaffen, die sich an den individuellen Vorlieben der Kinder orientieren.
Das Seminar liefert zunächst einen Überblick über die gängigsten Beobachtungsverfahren in Deutschland. Stellen Sie gern auch die Ihnen vertrauten Methoden vor und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der Gruppe. Im Weiteren liegt der Schwerpunkt dann auf dem Modell der Leuvener Engagiertheitsskala. Gehen Sie hier im Seminar erste Beobachtungsschritte nach diesem Muster. Sie schärfen dabei den Blick für frühkindliche Lernstrategien. Das ermöglicht Ihnen, Krippenkinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern sowie in ihrer emotionalen Wahrnehmung und Kompetenz zu stärken.
Modul 08 30. Jun 2025 bis 01. Jul 2025
Im Rahmen des Abschlusskolloquiums stellen alle Teilnehmer*innen die eigene Portfolioarbeit in der Gruppe vor, jeweils gefolgt von einem Reflexionsgespräch. Die Portfolioarbeit beschreibt Ihre individuellen Lernschritte und Lernerfahrungen in der Weiterbildung sowie die Anwendung und Umsetzung des Erlernten in Ihrem beruflichen Alltag.
Sie erhalten nach erfolgreicher Teilnahme das trägerinterne Zertifikat „Fachkraft für Frühpädagogik (U3)“.